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Gestatten: Kotsch, Lisa Kotsch.

03.07.2011 | 0 Kommentare

Lisa Kotsch (20) kommt aus Herten und studiert Psychologie an der Fernuni Hagen. Seit 15. Juni beute ich sie am Rande der Legalität aus, lasse sie menschenunwürdige Arbeiten übernehmen – kurzum: gebe ihr die Möglichkeit ein Praktikum bei mir zu machen. Bevor dann auch Artikel von ihr im Blog stehen, konnte ich sie überreden, sich hier kurz vorzustellen.

Hi Lisa, Du bist ja die erste Praktikantin, die ich in meiner selbständigen Tätigkeit betreue. War Dir das bewusst und mit welchen Erwartungen und Gefühlen gehst Du generell an dieses Praktikum heran?

Ich erhoffe mir von dem Praktikum einen intensiveren Eindruck in Teilbereiche der Psychologie, in dem Fall Diagnostik/Testung. Optimal wäre es, wenn ich danach dieses Gebiet entweder gerne weiterverfolgen würde oder anderenfalls verwerfen würde, sodass ich für die spätere Berufswahl eine engere Auswahl der Teilbereiche bekomme, die mir am ehesten zusagen. Dass ich die erste Praktikantin sein werde war mir bewusst. Und was soll ich darauf jetzt antworten? Jo, war mir klar – und dann? Kann man so ja nicht stehen lassen… (lächelt)

Warum studierst Du überhaupt Psychologie? Hat das was mit dem Klischeé „Ich will Menschen helfen“ zu tun und wolltest Du das schon immer machen?

Nein wollte ich nicht, ich hatte nach dem Abitur immer noch keine Idee was ich überhaupt machen wollte und habe mich dann für dieses Studium entschieden, weil ich ein Fach mit relativ hohem Bezug zur Realität studieren wollte. Der soziale Aspekt stand dabei nie im Vordergrund. Zudem wollte ich ein Fach studieren, wo mir mit dem Bachelor mehrere Wege für einen Master offen stehen und es nicht nur in eine spezielle Richtung geht.

Was hat Dich bisher am Meisten an deinem Studium überrascht?

Inhaltlich eigentlich nichts, ich habe mich vorher über Modulinhalte informiert und wusste somit was auf mich zukommt.

Ich mach ja recht viel Unterschiedliches – was davon findest Du für Dich interessant?

Am interessantesten finde ich den gesamten Diagnostik-Bereich.

Immer offen für neue Eindrücke: Lisa.   Foto: privat

Gab es in der kurzen Zeit bisher schon Sachen, die Dir besonders aufgefallen sind?

Ja, dass Du ALLES machst, dich um alles kümmerst und immer auf dem neusten Stand sein willst, alles natürlich parallel – und das bei einem Tag, der nur 24h hat, wo Du eigentlich viel mehr bräuchtest für all das, was Du Dir vorgenommen hast (lacht).

Worauf freust Du Dich in den nächsten Praktikumswochen, was läßt Dich jetzt schon schlecht schlafen?

Ich freue mich vor allem auf Projekte, wo ich direkt bei sein werde und auch  mitarbeiten werde, bspw. bei Auswertungen von Tests. Schlecht schlafen lässt mich nichts, es gibt Arbeiten, wie die leidigen Literaturrecherechen, die ich einfach nicht gerne mache – aber das muss auch getan werden.

Wenn Du gerade nicht für mich am Werkeln bist: was bist Du eigentlich für eine Person? Was sollte man über Dich wissen?

Was ist denn das für eine Frage? Fällt mir nichts zu ein – das ist ja so wie: „Hey, beschreib mal KURZ deine Persönlichkeit“ (lacht) Ich glaube wenn ich hier jetzt loslege, dann haben wir 5 Seiten, wo ich mich selber beschreiben würde…

 

Vielen Dank für das Interview!

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